Wir behandeln Kiefergelenksbeschwerden wie Sie: sehr sorgfältig.

UNSER GANZHEITLICHER ANSATZ.

Wenn es plötzlich knackt, knirscht oder schmerzt im Kiefer oder Sie den Mund nicht mehr richtig öffnen können, möchten Sie bestimmt wissen, woran das liegt. Und vor allem, ob es schlimm ist oder nicht. Dann finden wir es für Sie sicher heraus.

Denn einer unserer Schwerpunkte ist die Behandlung craniomandibulärer Dysfunktionen (CMD), also aller Fehlfunktionen des Kiefergelenks. Auftretende Beschwerden wie Schmerzen, Geräusche, Einschränkungen oder Überbeweglichkeit des Kiefers betrachten wir umfassend in Zusammenhang mit der Hals- und Kopfwirbelsäule und dem gesamten Bewegungsapparat.  

Mit unserem ganzheitlichen Ansatz können wir nicht nur Ihre Beschwerden therapieren. Sondern verfolgen das Ziel, ein stimmiges Zusammenführen von schönen, geraden Zähnen, einem harmonischen Gesichtsprofil, der optimalen Funktion eines Gebisses und entspannten Muskelverhältnissen im Mundbereich zu erreichen. Denn das ist die Basis für eine ganzkörperliche Aufrichtung und ein gesundes Leben.  

Unsere Praxis verfügt über eine Zertifizierung in manueller und osteopathischer Medizin in der Zahnheilkunde. Darüber hinaus betreuen wir Sie in enger Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen Partnern für Manualtherapie und Osteopathie. Alles, damit Sie sich ganz und gar gesund fühlen können.

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Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD)  

Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) sind alle Fehlfunktionen des Kiefergelenks. Dabei heißt Cranium Schädel und Mandibula ist der Unterkiefer.  

Kiefergelenkschmerz  

Schmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich werden von vielen Menschen als besonders unangenehm empfunden. Häufig treten Kiefergelenkschmerzen noch vermehrt beim Sprechen, Kauen und Abbeißen auf.  

Häufig strahlen die Schmerzen aus, d.h. es ist für den Patienten oftmals recht schwierig, seine Schmerzen exakt zu lokalisieren. Hierfür ist die enge benachbarte Lage der Zähne, Muskeln, Sehnen, Nerven, Speicheldrüsen und Kieferhöhlen zum Kiefergelenk verantwortlich.  

Es ist daher unsere erste Aufgabe, bei Ihnen die genaue Schmerzursache zu ermitteln. Dies geschieht durch eine klinische Untersuchung, die manuelle Strukturanalyse.   In ausgewählten Fällen   kann es notwendig sein, das Kiefergelenk in einem  Magnetresonanztomogramm (MRT) oder in einer Digitalen Volumentomoraphie (DVT) bildlich darzustellen oder mit speziellen Messinstrumenten die Gelenkstellung und die Kieferbewegungen aufzuzeichnen (Instrumentelle Funktionsanalyse).   

Kiefergelenkgeräusche 

In den meisten Fällen sind Kiefergelenkgeräusche unbedenklich und müssen auch nicht behandelt werden. Treten jedoch gleichzeitig Schmerzen und/oder Einschränkungen der Mundöffnung auf, so ist eine Therapie sinnvoll.  

Grundsätzlich kann bei Kiefergelenksgeräuschen zwischen einem Reiben und einem Knacken unterschieden werden. Ein Knacken deutet auf eine Lageveränderung der Gelenkscheibe (Diskus) hin, ein Reiben auf eine Formveränderung des Gelenkköpfchens (Osteoarthrose).  

Eingeschränkte Unterkieferbewegungen  

Eine Einschränkung der Mundöffnung fällt dem betroffenen Patienten meist schnell auf und ist häufig mit Schmerzen verbunden, insbesondere beim Versuch, den Mund weit zu öffnen oder etwas abzubeißen.   

Hierfür kann es eine Vielzahl von Ursachen geben: Lageveränderungen der Gelenkscheibe (Diskus), Formveränderungen des Gelenkköpfchens (Kondylus), Muskelbeschwerden, Entzündungen im Kiefer- und Gesichtsbereich oder Frakturen.  

Überbeweglichkeit des Unterkiefers

Eine zu große Beweglichkeit tritt häufig als ein „Ausrenken“ bei weiter Kieferöffnung (z. B. beim Gähnen) auf (Kondylushypermobilität). Im Extremfall kann der Kiefer nicht wieder selbst eingerenkt werden (Kondylusluxation). Spezielle krankengymnastische Übungen  helfen hier weiter.  

Überbelastung der Kiefergelenke  

Zähneknirschen und Zähnepressen (Bruxismus)  

Sowohl nachts als auch am Tage berühren sich die Zähne nur beim Kauen und Schlucken. Bei ungestörter Funktion haben die Zähne in 24 Stunden des Tages zusammengenommen nur etwa 30 Minuten Kontakt miteinander und die Kaumuskeln haben lange Erholungszeiten.  

In Zeiten hoher seelischer Belastungen (Stress), bei Störungen in der Verzahnung durch Zahnfehlstellungen, durch zu hohe Füllungen oder Kronen oder bei körperlichen Fehlhaltungen können die Kaumuskeln beim Zähneknirschen und  Pressen hohe Kräfte freisetzen, welche die Zähne und das Kiefergelenk erheblich belasten. Körpereigene Schutzmechanismen greifen nachts nicht, um diese Belastungen zu vermeiden.  Schmerzhafte Muskelverspannungen äußern sich am frühen Morgen  häufig  als unangenehme Kopfschmerzen.   

Behandlung mit Okkusionsschienen  

Hier kann eine individualisierte Knirscherschiene (Aufbissschiene) helfen, die Gelenke und die Muskulatur zu entlasten und die Zähne vor extremem Abkauen zu bewahren.  

Physiotherapie / Krankengymnastik / Osteopathie  

Jede Art von Entspannung tut gut (Autogenes Training, Biofeedback, programmiertes Muskeltraining).

Oftmals führt eine interdisziplinäre Betreuung in Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Osteopathen und Psychotherapeuten zu einer schnellen Besserung der Beschwerden.  Hierfür stehen verschiedene physiotherapeutische Verfahren (Cranio-Sakraltherapie, Osteopathie), die physikalische Therapie mit Wärme und Kälte und die psychosomatische Therapie seelischer Aspekte zur Verfügung.    

Keine Angst  

Akute Kiefergelenk- und Muskelschmerzen sind zwar manchmal recht unangenehm und störend, aber zum Glück verbergen sich dahinter nur in den allerseltensten Fällen gefährliche oder lebensbedrohliche Erkrankungen. Die Schmerzursachen können wir, wenn Sie gut mitarbeiten, meist sehr gut behandeln.

Schonung  

Die erste wichtige Selbsthilfe bei Kiefergelenk- und Muskelschmerzen sollte darin bestehen, harte, krustige und zähe Lebensmittel wie Äpfel, Brotkrusten oder Karamel zu meiden und weiche, flüssige Speisen, wie etwa Suppen, Nudelgerichte, Püree, Joghurt zu bevorzugen. 

Vermeiden Sie bitte, wenn möglich, langes Sprechen, eine weite Mundöffnung und das Kauen von Kaugummi und versuchen Sie, sich insbesondere bei konzentrierter Arbeit, bewusst zu entspannen und die Zähne nicht zusammenzupressen.

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